Unter dem Motto "Wo zwei sich treffen – Vielfalt in Saumbiotopen fördern!" verlieh Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) am Samstag in Stuttgart den Naturschutzpreis 2022 der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg an die Freiburger Initiative, Naturschutz & Landwirtschaft (Landwirte Arno Fünfgelt, Mathias Gutekunst, Martin Linser & Erwin Wagner, FR-Opfingen und den AK Wildbienen vom NABU Freiburg) bietet Patenschaften für Blühfelder an. Das Patenschaftsmodell unterhält zwischenzeitig rund 12 Hektar Blühfelder und Randstreifen.
Bereits seit zehn Jahren bemüht sich die Freiburger Gruppe des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) darum, die Böschungen und Wegränder am Tuniberg als Lebensräume für Insekten zu erhalten. 2017 tat sich die Freiburger NABU-Gruppe mit den Landwirten zusammen, die in Eigeninitiative Blühfelder in unmittelbarer Nachbarschaft zu anderen Saumbiotopen anlegten. 2020 entwickelten sie gemeinsam ein Patenschaftsmodell: Seitdem können sich Bürgerinnen und Bürger finanziell an der Anlage der Blühfelder beteiligen - zwölf Hektar konnten dadurch bisher angelegt werden.
Bildautor der Preisverleihung in Stuttgart ©Christoph Schmidt
Machen Sie mit und werden Sie Blühpaten 2023!
Infos unter:
Zur Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
Zum Artikel der Badischen Zeitung
Bildautor der Preisverleihung in Stuttgart ©Christoph Schmidt
Am 23.11.2020 erhielt Matthias Schmidt (li.) von Harald Schaich, Abteilungsleiter im Umweltamt (re.) die Urkunde über den 1. Naturschutzpreis 2020 der Stadt Freiburg an unser Artenschutzprojekt Aktion Alpensegler in Höhe von 3000 Euro. Das Preisgeld wird in das Projekt investiert, was sogar dem kleineren Verwandten unserer Weißbäuche, dem Mauersegler, zugute kommt; für ihn werden ebenso Nistkästen finanziert und montiert. Die Auszeichnung ehrte auch das 30jährige Jubiläum der Aktion Alpensegler, gegründet 1990 und sehr erfolgreich: im Hintergrund sieht man das Personalhaus XII des Universitätsklinikums an der Lehener Straße; dort wurden 20 Nistkästen beim Bau integriert, mittlerweile sind alle besiedelt. Das ist unser "Leuchtturm".
Weitere Informationen finden Sie hier
"Die Arbeitsgruppe „Wildbienen am Tuniberg“ baute 2017 einen Wildbienen-Lehrgarten auf, um die Bevölkerung für die Belange der Wildbienen zu gewinnen. In diesem Lehrgarten wird zum einen praktischer Artenschutz gelebt. So hat die Arbeitsgruppe beispielsweise Wiesendrusch angesät, bienenfreundliche Gartenstauden angepflanzt sowie Trockenmauern errichtet und Nistmöglichkeiten für Wildbienen angelegt. Die Wissensvermittlung ist ein weiterer wichtiger Baustein des 1.000 Quadratmeter großen Lehrgartens. Es wird anschaulich gezeigt, wie man mit einfachen Maßnahmen und attraktiver Gestaltung des eigenen Gartens einen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt leisten kann.
Die Kombination von pädagogischer, theoretischer und praktischer Arbeit mit Menschen verschiedener Altersgruppen wie auch die Evaluation der Ergebnisse sind besonders hervorzuheben".
Aus der Information des Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, siehe hier
Mit dem 1. Preis wurde C. G. Krieger für das NABU-Projekt Wiedehopf am Tuniberg ausgezeichnet.
Mehr über das Projekt erfahren Sie hier.
Unser Arbeitskreis Wildbienen am Tuniberg hat beim Naturschutzpreis der Stadt Freiburg den ersten Platz belegt. Wir freuen uns über diese Auszeichnung für ein erfolgreiches Projekt.
Mehr über das Projekt erfahren Sie hier.
Am 12. April 2013 wurde der NABU zusammen mit dem BUND für das „Engagement im Amphibienschutz im Freiburger Osten“ ausgezeichnet. Überreicht wurde der Preis von Gerda Stuchlik auf der Freiburg Messe im Rahmen der „Gebäude.Energie.Technik“ (GETEC)
Besonders wurde an diesem Tag Frau Gisela Friederich für ihre langjährigen Verdienste für den Amphibienschutz am Waldsee geehrt. Seit 25 Jahren macht sie sich für den Erhalt von Kröten, Fröschen
und Feuersalamander am Waldsee stark.
Persönliche Glückwünsche überbrachten Frau Bürgermeisterin Stuchlik, als Vertreter der Stadt Freiburg Herr Heudorf, vom Umweltschutzamt Herr Vath und Frau Dold, vom Landesnaturschutzverband Herr
Dr. Köllner, vom Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee e.V. Herr Dr. Friederich, Förster Herr Friedmann und vom NABU Freiburg der 1. Vorsitzende Dirk Niethammer. Für weitere Informationen siehe auch
hier
Des weiteren wurde Frau Friederich ehrenamtliche Naturschutzarbeit und im Besonderen für ihre 25 Jahre NAJU-Arbeit vom 1. Vorsitzenden des NABU Freiburgs e.V. Dirk Niethammer mit der goldenen
Ehrennadel ausgezeichnet.